Isotonisches Sportgetränk

Einfach und schnell!

Nicht alle Sportgetränke aus dem Handel sind optimal für Sportler geeignet. Selbst zubereitete Mischungen können die bessere Alternative sein. Das hier vorgestellte Rezept benötigt nur wenige Zutaten. Es ist schnell und einfach zuzubereiten und beugt Leistungseinbußen vor.

Zutaten Sportgetränk

  • 1/2 l Bio-Apfelsaft (Direktsaft)
  • 1/2 l Mineralwasser
  • 1 g Salz
  • 2 EL Traubenzucker (alternativ kannst du auch herkömmlichen Zucker benutzen)

Zubereitung des Sportgetränks

  1. Rühre das Salz und den Traubenzucker in den Apfelsaft.

  2. Danach gießt du die Mischung anschließend mit dem Mineralwasser auf.

Mit wenigen Zutaten kannst du gesunde und nachhaltige Elektrolytgetränke ganz einfach selbst machen. Orientiere dich dabei an dem Grundrezept für Elektrolytlösung: Mische einen Liter Wasser mit einem Gramm Kochsalz (circa 1/5 Teelöffel) und 60 bis 80 Gramm Kohlenhydraten.

Weitere Rezepte findest du auch hier!

Hier Achilles Running Podcast zum Thema abhören.

Viel Freude beim Ausprobieren!

Gut zu Wissen

Durch das Schwitzen beim Sport verlierst du schnell viel Wasser. Insbesondere die Elektrolyte Natrium, Kalium und Magnesium gehen verloren, wenn du schwitzt. Am besten trinkst du dein Elektrolytgetränk schon beim Sport. So bleibt dein Elektrolythaushalt im Gleichgewicht. Isotonische Getränke sollen Sportler besonders effektiv mit Energie und wichtigen Mineralstoffen versorgen. Von den handelsüblichen isotonischen Getränken schaffen das jedoch nur wenige – und es gibt gesündere Alternativen.

So lange du mäßig Sport treibst (also weniger als circa eine Stunde am Stück) brauchst du keine isotonischen Getränke – es reicht, wenn du deinen Durst mit Wasser stillst.

Anders sieht es im Leistungssport aus: Wer über mehrere Stunden intensiv Sport treibt, sollte seine Elektrolyt-Speicher auffüllen. So kann man die Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten.

Als isotonisch bezeichnet man eine Flüssigkeit, die die gleiche Konzentration an gelösten Teilchen wie das Blutplasma hat. Dadurch kann sie besonders schnell verdaut werden. Meist wird dies durch den Zusatz von Kohlenhydraten und Mineralstoffen (meist Natrium) zur Flüssigkeitsmenge erreicht.
Isotonische Getränke scheinen bei intensivem Sport grundsätzlich nicht falsch zu sein. Also schnell im Handel eines der angebotenen Sportgetränke erwerben? Laut Öko-Test ist das keine gute Idee. In einem Test mit 19 Sportgetränken erreichte keines mehr als „befriedigend“ – wegen zahlreicher Mängel:
Nur ein Getränk enthielt ausreichend Natrium (laut dem Scientific Food Committee der EU wären 460-1150 Milligramm pro Liter optimal).
Viele Getränke enthielten Süßstoffe statt Zucker. Folglich könnten sie nicht die benötigte Energie bereitstellen.
Die meisten Getränke enthielten künstliche Zusatzstoffe wie Aromen oder Farbstoffe. Außerdem wurden einigen von ihnen hohe Konzentrationen von verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen (zum Beispiel Magnesium) zugesetzt. Bei einigen Getränken überschritt bereits ein halber Liter die empfohlene Tageszufuhr bestimmter Nährstoffe.

Direktsäfte werden im Ursprungsland ohne Verdünnung oder Zuckerzusatz aus den Früchten oder Gemüsen gepresst. Damit keine Gärung des Saftes stattfindet, wird er pasteurisiert, also für einige Sekunden auf eine Temperatur von bis zu 85 °C erhitzt, und anschließend abgefüllt. Die wertgebenden Stoffe der Ausgangsfrucht bleiben weitestgehend erhalten. Direktsäfte sind bei Bio-Lebensmitteln üblich, auch wenn dies nicht auf allen Verpackungen deutlich sichtbar ausgelobt wird.

Säfte aus Konzentraten werden bei konventionellen Qualitäten oft angeboten. Diese werden ebenfalls im Ursprungsland gepresst. Anschließend wird der Saft zu Konzentrat eingedampft, ins Abfüllland verschifft und dort mit Wasser wieder aufgefüllt. Nachteil ist, dass durch den zusätzlichen Verarbeitungsschritt das Aroma leidet und wertvolle Inhaltsstoffe teilweise verloren gehen. Auch dieser Saft darf als Obstsaft aus 100 % Frucht deklariert sein, allerdings mit dem Hinweis „aus Fruchtsaftkonzentrat“. Es lohnt also ein genauer Blick auf die Verpackung.

Ist Bier ein isotonisches Getränk?
Alkoholfreie Biere sind hypoton bis isoton. Die Zuckergehalte schwanken je nach Marke. Für längere Belastungen ist alkoholfreies Bier als Sportgetränk nicht geeignet,
da der Gehalt an Natrium in der Regel zu gering ist. Isotonische Biere sind zum Beispiel: ERDINGER Alkoholfrei, Krombacher Alkoholfrei und das Franziskaner Alkoholfrei. Das Heineken 0.0 ist kein isotonisches Bier

Bei Krankheiten, in der Schwangerschaft oder in der Stillzeit besprechen Sie Ihre Lebensmittel- und Getränkeauswahl am besten mit Ihrem Arzt oder Therapeuten! Gerne unterstütze ich Sie bei Ihrer Ernährung, buchen Sie sich einfach ein Informationsgespräch oder schreiben Sie mir.