Entzündungshemmende Ernährung

Verschiedene Zutaten unserer Nahrung wirken entzündungshemmend, andere wiederum entzündungsfördernd. Daher kommt es langfristig auf das Gleichgewicht zwischen fördernden und hemmenden Wirkstoffen in unserer Ernährung an. Zudem sind die Auswirkungen von einzelnen Substanzen individuell sehr unterschiedlich. Das gilt für entzündungsfördernde gleichermaßen wie für entzündungshemmende Wirkstoffe.

 

Am Ende des Beitrags finden Sie eine Übersicht zu verschiedenen Lebensmitteln und ihren Effekten.

Erkrankungen mit Entzündungen sind auf dem Vormarsch. Täglich kommen Patienten zu mir mit verschiedenen Entzündungen im Körper. Dabei sind Entzündungen erstmal nichts Schlechtes. Verletzen wir uns, ruft unser Körper verschiedene Interleukine auf den Plan. Das sind körpereigene Botenstoffe der Zellen des Immunsystems, die ihrerseits Zellen des Immunsystems herbeirufen. Das kann zu Rötungen und Schwellungen führen und leitet den Heilungsprozess ein. Ohne entzündliche Prozesse würden wir in kürzester Zeit von Massen an Bakterien in und um uns herum getötet und aufgefressen werden. Normalerweise handelt es sich bei diesen entzündlichen Prozessen um ein zeitlich, begrenztes Geschehen. Die Zellen des Immunsystems entdecken einen Feind und vernichten diesen. Je nachdem, wie gefährlich er ist, müssen möglicherweise Spiezialtruppen zur Unterstützung gerufen werden. Am Ende siegt meist das Immunsystem oder es steht der Tod. 

Was aber, wenn Entzündungen zum Dauerzustand werden? 

Die Zellen unseres Immunsystems verhalten sich dann wie wir, wenn wir unter Dauerbeschuss stehen und keine Erholung bekommen. Sie werden unaufmerksam und extrem reizbar. Dann reicht eine Kleinigkeit, und unser Immunsystem rastet aus und greift einfach völlig harmlose Substanzen und auch Zellen des eigenen Körpers an. Eine Autoimmunerkrankung ist entstanden.

Faktoren die zu chronischen Entzündungen und Autoimmunerkrankungen führen können:
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Laktoseintoleranz, Histaminintoleranz, Fruktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit, Sorbitintoleranz)
  • übermäßiger, langfristiger Stress (körperlich/psychisch)
  • chronischer Schlafmangel
  • ungünstiges Fettsäureverhältnis
  • Virusinfektionen
  • bakterielle Infektionen
  • hormonelle Disruptoren
  • Giftstoffe
  • langfristige Einnahme von künstlichen Hormonen
  • starke hormonelle Schwankungen
  • psychische Traumata
  • Dysbiosen des Dickdarms
  • Mikronährstoffmängel
  • Darmpermeabilitätsstörungen
  • genetische Polymorphismen
  • genetische Mängel an Abwehrmechanismen
  • vermehrte Blutzuckerspitzen
  • Übergewicht

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