Vegane Sauce Hollandaise

Schluss mit fertig Hollandaise aus der Pappe! Probiere das köstliche, cremige vegane Hollandaise-Rezept! In nur 5 Minuten zubereitet, ohne Ei und tierische Butter. Eins der besten Rezepte für eine köstliche Hollandaise-Soße, perfekt für Spargel, Salzkartoffeln und vieles mehr. Probiere es selbst!

Nährwerte pro Portion

  1. Kalorien: 202 kcal
  2. Fett: 18,8 g
  3. Kohlenhydrate: 5,4 g
  4. Eiweiß: 1,8 g

Zutaten für 4 Portionen

  • 80 g Margarine oder Rapsöl mit Buttergeschmack
  • 20 g Mehl
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Hafersahne oder Sojasahne
  • 15 ml Weißwein
  • 2 TL Senf
  • 1 TL Zitronensaft
  • 2 EL Hefeflocken
  • 1 Prise Kurkuma
  • 1 Prise Kala Namak
  • Salz & Pfeffer nach Geschmack

5 Minuten Zubereitungszeit

Zubereitung Vegane Sauce Hollandaise

  1. Beginne damit, die Margarine langsam in einem Topf zu schmelzen oder das Öl leicht zu erhitzen.
  2. Rühre das Mehl ein, um eine samtige Konsistenz zu erreichen, und lasse es kurz köcheln, damit eine köstliche Mehlschwitze entsteht.
  3. Gieße anschließend die Gemüsebrühe und die Sojasahne in die entstandene Mischung für einen reichhaltigen Geschmack und eine cremige Textur.
  4. Um das Aroma zu intensivieren, füge Weißwein, Senf, Zitronensaft und eine Prise Kurkuma hinzu und lasse alles unter stetigem Rühren aufkochen.
  5. Sobald die Sauce schön cremig ist, kannst du sie mit Hefeflocken, Salz und Pfeffer abschmecken, um den Geschmack zu verfeinern.
  6. Serviere die köstliche Sauce Hollandaise mit Spargel und Salzkartoffeln, garniert mit einem Spritzer Zitronensaft und frischen Kräutern wie Petersilie oder Kerbel.
  7. Vergiss nicht, die Mahlzeit in Ruhe zu genießen.

    Guten Appetit!

Dazu passen: am besten ein eiweißreiches Lebensmittel, Falafel, Grill-Allerlei, Tofu

Alternative Zutaten

Für eine glutenfreie Variante: Anstelle von Mehl kannst du auch 1 EL Maisstärke, Speisestärke oder Tapiokastärke oder 1 TL Johannisbrotkernmehl verwenden, um die Sauce anzudicken. Wenn du Mais- oder Speisestärke verwendest, nimm nach dem ersten Schritt 3-4 EL Gemüsebrühe beiseite und löse die Stärke darin auf. Gieße dann vorsichtig die restliche Gemüsebrühe und Sahne in die flüssige Margarine und bringe sie zum Kochen. Rühre anschließend die aufgelöste Stärkemischung ein und koche die Sauce erneut auf, bis sie eingedickt ist.

Anstelle von Pflanzensahne kannst du auch 80 g Cashewkerne (oder Cashewmus) mit 120 ml Wasser cremig mixen. Hefeflocken sind optional, jedoch verleihen sie der Sauce einen käsigen, mild nussigen Geschmack und sind reich an B-Vitaminen.

Für das typische Ei-Aroma kannst du indisches schwarzes Salz namens „Kala Namak“ verwenden. Es enthält bestimmte Schwefelverbindungen, die der Sauce diesen charakteristischen Geschmack verleihen. Kala Namak ist in Bioläden, Reformhäusern oder online erhältlich.

Um der Sauce die typisch gelbliche Färbung zu verleihen, füge etwas Kurkuma hinzu. Alternativ kannst du auch einen Schluck Karottensaft verwenden.

Viel Freude beim Ausprobieren!

Bei Krankheiten, in der Schwangerschaft oder in der Stillzeit besprechen Sie Ihre Lebensmittel- und Getränkeauswahl am besten mit Ihren Arzt oder Therapeuten! Gerne unterstütze ich Sie bei Ihrer Ernährung, buchen Sie sich einfach ein Informationsgespräch oder schreiben Sie mir.

Interessant!

Am 24. Juni 2022 findet zeitgleich mit dem Johannistag auch das Ende der Spargelsaison statt. Während der Beginn der Spargelsaison wetterbedingt ist und es den ersten weißen Spargel meist zwischen Ende März und Mitte April gibt, steht für das Ende der Saison ein konkretes Datum fest. Zu Johanni wird also jährlich der letzte Spargel gestochen, da das beliebte Gemüse rund 100 Tage benötigt, um sich mit Hilfe eines grünen Busches auf den Frost vorzubereiten und so den Winter zu überstehen.

Spargel ist nicht für alle Menschen gesund: Wer eine eingeschränkte Nierenfunktion oder einen dauerhaft erhöhten Harnsäurespiegel im Blut hat, sollte nicht zu viel von dem vitamin- und mineralstoffreichen Gemüse essen.

Übermäßiger Spargelgenuss kann zu Gicht führen, wenn die Nieren nicht voll funktionstüchtig sind oder sich zu viel Harnsäure im Blut befindet. Der Grund dafür sind bestimmte Substanzen, die im Spargel in hoher Konzentration vorkommen. Diese so genannten Purine entstehen beim Abbau der Erbsubstanz DNA. Sie werden im Körper in Harnsäure umgewandelt und über die Nieren mit dem Harn ausgeschieden. Arbeiten die Nieren nur eingeschränkt oder ist der Harnsäurespiegel ohnehin erhöht, reichert sich die Harnsäure im Körper an und bildet dann winzige Kristalle. Ablagerungen von Harnsäurekristallen, zum Beispiel in den Gelenken, rufen Rheuma-artige Beschwerden hervor, wie Entzündungen, Schwellungen und starke Schmerzen.

Obwohl Spargel längst nicht so viele Purine wie Fleisch oder tierische Innereien enthält, sollten Betroffene das Gemüse in Maßen genießen oder auf Fleisch und Wein dazu verzichten. Denn viele Menschen essen während der Spargelsaison sehr viel Spargel und nehmen so unter Umständen in kurzer Zeit große Mengen an Purinen zu sich.